Endspurt bei den Strickerinnen
Bereits beim Frühstück war die Endphase der Erlebniswoche zu spüren. Viele Kursteilnehmerinnen sorgten sich, ob sie auch mit ihren Arbeiten fertig würden. Nervosität und Hektik war zu spüren.
Das machte sich vor allem bei den Strickrinnen bemerkbar. Kursleiterin Verena Stucki hatte für die Frauen eine ganze Auswahl an Mustern vorbereitet. Die Teilnehmerinnen konnten selber eine Auswahl treffen. Im Angebot standen Pulswärmer, Mützen oder Schals, alle mit sehr anspruchsvollen Mustern.
Mit viel Elan und Fleiss nahmen die «Lismerinnen» das von ihnen ausgewählte Strickstück in Angriff. Dass die Muster zwar sehr schön, aber auch äusserst schwierig waren, musste fast jede Teilnehmerin erfahren. Am Dienstag war am Ende des ersten Kurstags noch nicht viel Konstruktives zu sehen. Das änderte sich aber später sehr. Die Frauen verloren nie ihren Mut und ihre Zuversicht und keine warf das Handtuch. Die Strickstücke wuchsen täglich und erste Erfolge waren zu sehen. Jede Teilnehmerin, die alle vier Nachmittage bei der Arbeit war, brachte bis Freitagabend mindestens ein Objekt zum erfolgreichen Abschluss.
«Ich bin sehr stolz auf euch», meinte eine zufriedene Kursleiterin bei ihrer Schlussansprache und gestand, dass sie nach dem ersten Kurstag an sich selber gezweifelt habe. Aber der Erfolg gab ihr Recht. Sehr schöne Handarbeiten entstanden durch die Hände der Frauen und auch jede Teilnehmerin darf stolz auf ihre Arbeit sein.
Nach dem letzten gemeinsamen Abendessen treffen sich die Frauen zu einem Abend in gemütlicher Runde. Es gibt sicher viel zu diskutieren und auch das Lachen darf nicht zu kurz kommen.
Zu sehen sind die Kunstwerke am Samstag, 20. Oktober, von 10 bis 12 Uhr anlässlich der Ausstellung. Wir freuen uns, viele Besucher zu einem Apéro und Bewunderung der vielen schönen Artikel aus Fell und Wolle begrüssen zu dürfen.
Text und Bilder: Beatriz Spring