Am Freitag, 20. September ging eine muntere Schar von 41 Fellnähfrauen aus 8 Fellnähgruppen auf reisen. Die Sonne lachte, der Himmel war blau und unser Londonbus, mit welchem wir reisten, rot. Unser Start war in Kölliken, dann Aarau via Wynental nach Oberkulm und ins Seetal nach Meisterschwanden.
Jetzt war die muntere Schar Frauen komplett. Das Kaffee mit Gipfeli konnte nun von unserer Reiseführerin und Organisatorin Elsbeth Hauri im Londonbus mit viel Geschick serviert werden. Via Beromünster, Sursee, Huttwil fuhr uns unser Chauffeur Moritz Bättig ans Ziel, die Schaukäserei in Affoltern im Emmental.
Die Traktanden unseres Herbsttreffens wurden während der Fahrt abgehandelt. Auf die Minute genau kamen wir in Affoltern an und die erste Gruppe durfte sogleich zum Mättelibeck in die Backstube. Das Backerlebnis konnte beginnen. Niklaus Nyffenegger und seine Bäckerin zeigten uns wie Zopftierli, fünfsträngige Zöpfe usw. entstehen können. Auch der Ämmentaler Rennhase durfte nicht fehlen und die Lachmuskeln kamen nicht zu kurz. Jetzt war es an uns Frauen, die Kreativität ohne Fell, Nadel und Faden zu zeigen. Wir können stolz auf unsere Kreationen sein und fein waren diese auch.
Zwischenzeitlich wurde das Apéro aufgetischt und wir konnten uns stärken, plaudern und verweilen und natürlich das herrliche Herbstwetter geniessen. Die eine oder andere Fällifrau kaufte einen feinen Käse oder etwas gluschtiges vom Mättelibeck. Am Abend gab es ein feines Nachtessen und zum Dessert ein währschaftes Ämmitaler Merängge mit Nidle.
Vroni Eicher, unsere Präsidentin, bedankte sich bei den ehemaligen Präsidentinnen, Vorstandsmitglieder und bei den Mitgliedern in den Vereinen für Ihr Engagement zu unserem schönen Hobby. Denn ohne sie Alle würden wir Heute nicht gemeinsam hier sitzen, feiern und geniessen können. Bevor die Fahrt wieder heimwärts ging, machten wir ein Jubiläumsfoto.
Mit vielen schönen Erinnerungen und Gesprächen kamen wir wohlbehalten zu Hause wieder an und auch am nächsten Tag konnte jedes zurückdenken an dieses Herbsttreffen, spätestens beim feinen Zopf zum Zmorgen. In diesem Sinne „wenn Engel reisen lacht die Sonne und die Herzen“.
Elsbeth Hauri